Pädagogische Positionen in Deutschland nach dem Holocaust. "Erziehung nach Auschwitz" von Theodor W. Adorno
Katharina Schröders
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem 1966 veröffentlichten Radiovortrag "Erziehung nach Auschwitz" thematisiert Theodor W. Adorno die unzureichende Auseinandersetzung mit dem Holocaust im Nachkriegsdeutschland. Er äußert seine Besorgnis darüber, dass die gesellschaftlichen Strukturen im Wesentlichen unverändert geblieben sind und warnt vor der fortbestehenden Gefahr eines erneuten Völkermords. Adorno fordert daraufhin konkrete pädagogische Maßnahmen, um diese Gefahr zu minimieren. Die deutsche Pädagogik stand nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Herausforderung, die Ursachen für den Holocaust zu verstehen und geeignete Bildungsansätze zu entwickeln, um eine Wiederholung zu verhindern. Die Besatzungsmächte sahen in der autoritären Erziehung eine der Hauptursachen für die Anfälligkeit der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Nationalsozialismus und versuchten daher, demokratische Prinzipien in das Bildungssystem zu integrieren, um selbstverantwortliche und demokratisch orientierte Individuen zu fördern. Dennoch bleibt die Frage offen, ob der Mangel an Demokratie allein die umfassende Antwort auf die Ursachen des Holocausts darstellt.
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Erziehung nach Auschwitz, Theodor W. Adorno