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Vehmgerichte und Hexenprozesse in Deutschland

Oskar Wächter

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Sachbuch / Neuzeit bis 1918

Beschreibung

Hexenverfolgungen fanden in Mitteleuropa vor allem während der Frühen Neuzeit statt und sind aus globaler Perspektive bis in die Gegenwart verbreitet. Grundlage für die gegenüber dem Mittelalter deutlich verstärkte massenhafte Verfolgung in einigen Regionen war ein anderer Umgang mit Magie. Das Hexenbild des späten Mittelalters sowie das der frühen Neuzeit war eine Konstruktion von Intellektuellen, die volkstümliche Zaubereitraditionen und -merkmale mit der Lehre vom Teufelspakt verband und zusammen mit den Straftatbeständen der Apostasie und der Häresie als "Superverbrechen" verfolgte. Hexenprozesse waren keine notwendige Folge eines magischen Weltbildes, das lange zuvor den Glauben an den Teufelszauber der Hexen ebenso umfasste wie tatsächlich geübte Volksmagie. Erst als einzelne Aspekte des Magieglaubens in das Strafrecht der frühmodernen Staaten übertragen wurden, kam es zur massenhaften Verfolgung. Oskar Wächter (1825-1902) war ein deutscher Jurist, Politiker und Schriftsteller.

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Schlagwörter

Gesellschaftliches Phänomen, Hexenverfolgung, Historisch, Jurist, Non-Fiction, Juristischer Hintergrund, Teufelspakt, Frühe Neuzeit, Deutschland, Magie