Bin ich ein überflüssiger Mensch?
Roman
Mela Hartwig
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Im Mittelpunkt dieses 1930 entstandenen Romans steht eine Frau, die mit sich uneins ist, eine 'Neurotikerin', die mit jedem Schritt an die ihr auferlegten Begrenzungen stößt: eine unscheinbare und sehr entbehrliche Sekretärin ohne besondere Fähigkeiten, die eines Tages einer erotischen Obsession verfällt. Ein im Gestus des schonungslosen Geständnisses formulierter Roman einer unerhörten Selbsterniedrigung, präzise in der messerscharf geschilderten sozialen Situation der frühen 30er Jahre lokalisiert.
Rezensionen
»Die virtuosen Geständnispraktiken von Mela Hartwigs Heldin Luise Schmidt fügen den literarischen Bürogeräuschen in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg eine wichtige Stimme hinzu.« (Jutta Person, Süddeutsche Zeitung)
»Die virtuosen Geständnispraktiken von Mela Hartwigs Heldin Luise Schmidt fügen den literarischen Bürogeräuschen in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg eine wichtige Stimme hinzu.« (Jutta Person, Süddeutsche Zeitung)
»Die Widersprüchlichkeit, der ständige Wechsel von Leidenschaft und kalter Beobachtung, macht Mela Hartwigs Büroroman, der in Form eines gehetzten Geständnisses geschrieben ist, unerhört modern und spannend.« (Katrin Hillgruber, Frankfurter Rundschau)
»Ein unscheinbares Bürofräulein verfällt einer erotischen Obsession. Mela Hartwigs Roman, 1930 entstanden, ist das Geständnis einer unerhörten Selbsterniedrigung: ein aufreizendes, unvergeßbares Buch.« (Karl Woisetschläger, Die Presse)
»Beeindruckend, wie die Autorin den Zusammenhang von Arbeit in labilen Angestelltenverhältnissen, entfremdeter Sexualität und der Massenkultur als Ort verborgener Sehnsüchte und enttäuschter Erwartungen reflektiert. Eine wirkliche Entdeckung.« (Bernhard Fetz, Neue Zürcher Zeitung)
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Schlagwörter
30er Jahre, Frau, Schreibkraft, Vereinsamung, Großstadt, Sekretärin, Angestellte, Liebeselend, Einsamkeit, weiblicher Selbsthass