Samuel Johnson ist ungehalten
Lydia Davis
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Ein Paar befürchtet, ihre Freunde könnten sie für Langweiler halten; eine Frau führt uns vor, wie schwierig es ist, Prioritäten im Alltag herzustellen; eine andere möchte sich selbst gerne als nichts begreifen und muss entdecken, dass das ein zu hochgestecktes Ziel ist; ein Bestattungsunternehmen bekommt einen Beschwerdebrief wegen sprachlicher Unzulänglichkeiten in seinem Werbematerial; wir werden in Überlegungen hineingezogen, welches die Bedingungen für glückliche Erinnerungen sind, lesen über die glückliche Ehe eines siamesischen Zwillingspaars, über die Ungleichbehandlung von Kindern und Wörterbüchern, einen knappen Bericht über einen Massenmord in Böhmen und eine Familienzusammenführungsgeschichte mit Schluckauf. Willkommen in der Welt von Lydia Davis und ihren Erzählungen, die manchmal 30 Seiten, manchmal nur eine Zeile lang sind, und immer die Tücken des Verhältnisses von Sprache und Welt verhandeln – mit Ernst und Witz, ungewöhnlich und raffiniert und niemals langweilig! Die »stille Gigantin der amerikanischen Literatur« ist auch in diesem Band aus dem Jahr 2002 eine Offenbarung für alle, die wissen wollen, was Literatur eigentlich kann und wie sie das anstellt.
Rezensionen
»Ein wahres Suchtmittel.« (Susanne Mayer, Die Zeit)
»Sie steht zwar quer zum Mainstream – aber sie verfasst ideale Lesekost fürs 21. Jahrhundert. Die Grübeleien und Synapsen-Blitze der Amerikanerin Lydia Davis führen eine vergnügliche Art des Denkens vor.« (Angela Schader, NZZ)
»Die Zumutungen des Lebens, der Liebe und nicht zuletzt der Sprache stehen im Zentrum dieser intelligenten – und ziemlich komischen – Erzählungen. Ein enormes Lektüre-Vergnügen.« (Manuela Reichart, Deutschlandfunk/Lesart)
»Eine Meisterin der Kurzgeschichte. Man liest ihre Erzählungen mehrfach, schaut auf und tatsächlich: die Welt ist gewandelt.« (Lennart Laberenz, Der Freitag)
»Lydia Davis beherrscht die kleine Form wie kaum jemand sonst. Ihre Texte berichten hinreissend von komplizierten Beziehungen.« (Simone von Büren, NZZ am Sonntag)
»Gefühle, Gedanken, alles zerlegt sie in kleinstmögliche Einheiten, die sie neu zusammenfügt, um sie abschließend mit zwingender Logik zu verschnüren.« (Tipp des Monats, Ingrid Mylo, Badische Zeitung)
»Die Meisterin des Understatements: Lydia Davis’ Geschichten sind ein Gegengift gegen die so oft von allen guten Geistern verlassene Lektüre-Zerstreutheit beim Lesen und Wischen auf Smartphone-Displays.« (Bernhard Fetz, Der Falter)
»Zeit, Lydia Davis zu entdecken – eine eine sehr gute, sehr lustige Schriftstellerin. Sicher wird in diesem Buch jede Leserin und jeder Leser ihre oder seine eigene kleine Lieblingsgeschichte finden.« (René Hamann, Junge Welt)
Kundenbewertungen
Alltagsprobleme, Marie Curie, Ehealltag, amerikanische Literatur, Großstadtneurotiker