Sieht denn keiner meine Tränen?
Patricia Vandenberg
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Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration. Es war bereits nach acht Uhr am Abend, und Fee Norden machte es sich mit einem Glas Wein und einem Buch im Wohnzimmer gemütlich. Da am nächsten Morgen wieder Schule und Kindergarten war, waren die Kinder schon in ihren Zimmern. Die beiden Kleinen, die fünf-jährigen Zwillinge Jan und Dési, schliefen tief und fest, während Anneka noch Vokabeln lernte und die beiden großen Jungen am Computer arbeiteten. Es war ganz still im Haus, und Fee genoß die seltene Ruhe, denn auch Daniel war an diesem Abend ausnahmsweise einmal nicht zu Hause. Sein alter Freund und Studienkollege Hans-Georg Leitner hatte überraschend angerufen und Daniel dazu überredet, wieder einmal zusammen ein Bier trinken zu gehen. Daniel hatte nicht lange überlegt und zugesagt. Fee war ihm nicht gram deswegen, wußte sie doch um seinen anstrengenden Alltag und gönnte ihm diese Abwechslung von Herzen. Als sie an ihren Mann dachte, erhellte ein liebevolles Lächeln ihr Gesicht. Dann fiel ihr Blick auf das Buch mit dem vielversprechenden Titel, das neben ihr auf der Couch lag, und zufrieden schlug sie die erste Seite auf. Auch Stephanie Herzog war an diesem Abend allein zu Hause, doch im Gegensatz zu Fee war sie damit nicht zufrieden. Ihre acht Monate alte Tochter Melina zahnte seit Tagen heftig, und heute waren die Schmerzen besonders schlimm gewesen. Das Kind hatte fast den ganzen Tag geschrien, ohne sich beruhigen zu lassen. Schließlich war auch ihre zweijährige Schwester Tabea nach und nach unleidig geworden. Mit Mühe und Not hatte Stephanie den Tag herumgebracht und war froh, als es endlich Zeit war, die Kinder ins Bett zu bringen. Während Tabea noch am Abendbrottisch saß und maulend ihre Cornflakes löffelte, zog Stephanie die Kleine um, gab ihr die Flasche und legte sie ins Bett. Glücklicherweise schien auch das Kind erschöpft zu sein, denn es schlief fast augenblicklich ein. Einen Moment verharrte Stephanie noch an seinem Bettchen und haderte wieder einmal mit ihrem Schicksal, war sie doch fast jeden Abend mit den Kindern allein. Ihren Mann Leonhard bekam sie nur selten zu Gesicht, da er einen ausgefüllten Arbeitstag in einem Verlag hatte, in dem er als Geschäftsführer arbeitete. Als Ausgleich fuhr er Motorrad und spielte leidenschaftlich gern Tennis. Häufig nutzte er die Abendstunden, um mit seinem Freund Raimund Trainerstunden zu nehmen und sein Können zu perfektionieren.
Kundenbewertungen
Martin Kelter Verlag, Krankenhaus, Krankenschwester, Chefarzt, Landdoktor, Dr. Daniel, Fortsetzungsroman, Dr. Laurin, Arzt, Doktor, Klinik