Die Forsyte Saga Teil 3

John Galsworthy

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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Die Forsyte Saga von John Galsworthy ist eine epische Trilogie, die das Leben der wohlhabenden und einflussreichen Familie Forsyte über mehrere Generationen hinweg beschreibt. Die Werke bestehen aus drei Romanen und zwei Interludes, die zusammen ein umfassendes Porträt der Familie und ihrer sozialen Umgebung zeichnen. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Hauptinhalte: 1. Der Besitzer (The Man of Property, 1906. Die Saga beginnt mit "Der Besitzer", der sich hauptsächlich auf Soames Forsyte und seine Frau Irene konzentriert. Soames ist der archetypische "Besitzer" in der Familie, besessen von Besitz und Reichtum. Er sieht Irene als seinen Besitz an, was zu einer unglücklichen und bedrückenden Ehe führt. Irene verliebt sich in den jungen Architekten Philip Bosinney, der beauftragt wurde, ein Haus für Soames zu bauen. Dies führt zu einem dramatischen Konflikt und endet tragisch mit Bosinneys Tod und Irene, die Soames verlässt. 2. Im Schlingenwald (In Chancery, 1920. Der zweite Teil der Trilogie, "Im Schlingenwald", spielt etwa zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Buches. Soames will immer noch Irene zurückgewinnen, aber sie bleibt standhaft. Währenddessen verliebt sich Soames’ Cousin, Jolyon Forsyte, in Irene, und schließlich heiraten sie. Soames heiratet ebenfalls erneut und hat eine Tochter, Fleur. Die Spannung zwischen den beiden Zweigen der Familie nimmt weiter zu 3. Zu Vermieten (To Let, 1921 Der dritte Teil, "Zu Vermieten", spielt in den 1920er Jahren. Fleur Forsyte, Soames’ Tochter, und Jon Forsyte, Jolyon und Irenes Sohn, verlieben sich ineinander. Ihre Beziehung wird jedoch durch die Vergangenheit ihrer Eltern belastet. Trotz ihrer tiefen Gefühle für einander, erkennen sie, dass die Vergangenheit nicht so leicht überwunden werden kann. Am Ende trennen sie sich, um ihren Familienfrieden zu wahren. Themen und Motive: Die Forsyte Saga befasst sich intensiv mit Themen wie Besitz, gesellschaftlicher Wandel, Liebe, Ehe und das Spannungsfeld zwischen Tradition und Modernität. Galsworthy kritisiert die Obsession der Forsytes mit materiellem Wohlstand und Eigentum und beleuchtet die emotionalen und moralischen Konsequenzen ihrer Handlungen. Die Forsyte Saga ist bekannt für ihre detaillierte Charakterzeichnung und die genaue Darstellung der gesellschaftlichen Normen und Veränderungen im England der viktorianischen und edwardianischen Ära. Galsworthys Werk bietet nicht nur eine packende Familiensaga, sondern auch einen scharfsinnigen Kommentar zur Gesellschaft seiner Zeit.

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