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Michael und sein schwarzer Engel

Kurt David

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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

„Und lass dir gesagt sein“ - die Mutter steht ganz nah bei Michael - „und lass dir gesagt sein: Herr Lange hat auch kein Interesse an dieser Verbindung. Seine Tochter soll einen Schlosser heiraten.“ Michael weiß nicht, was er der Mutter antworten soll. So vieles trennt sie. Sie will ihm verbieten, Hannchen zu lieben, weil Hannchen ungläubig ist, und sie will eine gute Katholikin als Schwiegertochter, so wie Hannchens Vater einen Schlosser für seine Autowerkstatt will. Michael spürt, dass er ohne Hannchen sehr einsam wäre. Sein Vater ist auf dem Feld geblieben. Lena Blaschke hat den letzten Brief ihres Mannes vernichtet. Der Sohn ahnt es, die Mutter schweigt. Michaels Glaube ist erschüttert. Das Leben fordert mehr als fromme Sprüche und Bibelverse. Doch die Liebe zu Hannchen gibt ihm die Kraft, die schweren Nachkriegsjahre durchzustehen.

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Schlagwörter

Pfarrer, Lüge, Befehlsverweigerung, Beichte, katholisch, Nachkriegszeit, Erste Liebe, Deserteur, 2. Weltkrieg, Erschießungskommando