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DADRIEBER LACHN MIR SAGGSN

Ein humorvolles „Widse“-Alphabet für alle, die eine Weltsprache nicht erlernen, sondern erlachen wollen

Wolfgang Eckert

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Belletristik / Comic, Cartoon, Humor, Satire

Beschreibung

Wie spricht ein Sachse? Sächsisch natürlich. Und das aus einem einzigen Grund - weil er es gar nicht anders kann. So jedenfalls steht es in dem Vorwort zu diesem ungewöhnlichen Lehrbuch für eine Weltsprache, die offenbar im Kommen ist. Alle Weltsprachen sind nicht zu unterdrücken, und so rückt die Zeit immer näher, da einer, wenn er es in Deutschland zu etwas bringen will, ein „Sächsisch-Deutsches Wörterbuch“ in der Tasche tragen muss. Die Sachsen sind auf dem Vormarsch! Schon zu DDR-Zeiten gelangten sie erfolgreich während ihres Feldzuges gen Norden bis zum Politbüro-Berlin. Ein Interview im Berliner Rundfunk mit dem Vorsitzenden irgendeines Berliner Wohnbezirkes unter dem Thema „Schöner unsere Wohnbezirke – mach mit!“ hätte sich möglicherweise so angehört: „Herr Jungmichel, Sie sind Hauptinitiator der Mach-mit-Bewegung ,Grüner geht’s nicht‘. Vielleicht können Sie als Berlina unseren Hörern erklären, wie det jekommen ist.“ „Also, mir im Bezirg Bango ham uns gesachd, swärd nich so lange rumgemährd – e Boom, noch e Boom un immer noch e Boom, un schon hammer en kleen Wald un brauchen nich mehr so weid in de Bilze ze latschen.“ Alles verstanden? Wenn nicht, dann können Sie ja noch etwas üben: Leipzig heißt in der sächsischen Weltsprache Leibzsch. Sprechen Sie es bitte langsam und laut nach: „LEIBZSCH“ Wiederholen Sie es unentwegt. Genieren Sie sich nicht, es in der U-Bahn, im Wartezimmer des Zahnarztes, mit oder ohne Zahnprothese oder während einer atemlosen Stille im Theater auszusprechen. Wenn es Ihnen endlich vollendet gelungen ist, dann können Sie ohne Gefahr in diesem Büchlein zu lesen beginnen. Die folgenden Belege sind von A wie Ausgleichende Gerechtigkeit bis Z wie Zoo sortiert. Hier ein Beispiel: Verkaufsfreude Zur verkaufsarmen DDR-Zeit waren die Verkäuferinnen, wenn sie überhaupt erfreut waren, besonders erfreut, wenn sich Kunden in ihre einsamen Abteilungen wagten und zaghaft ihre Wünsche äußerten. In ein HO-Warenhaus kam einst von weither eine mit einem Trabi rundsuchende Familie und traf auf eine herumstehende gefällige Verkäuferin, welche schnell und präzise die Wünsche der Käufer beantwortete. „Een Hammr? Hammr nich!“ „Globabier? Is nich!“ Die Familie wandert ab. Dreihundert Meter entfernt vom Kaufhaus, kurz vor dem Einstieg in den Trabi, kommt die Verkäuferin mit hochrotem Kopf angekeucht. „Wollnse vielleichd Dembodaschendiescher?“ Erfreuter Aufschrei der Familie. „Dembodaschendiescher, die gibds bei uns in dr driddn Edasche nich.“

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Kurzgeschichten, Humor, Satire, Sachsen, Heiterkeit, lachen, Mundart, Dialekt, Witze