Visuelle Formen des Protests in der Band "Rage Against The Machine"
Nils Fink
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Ethnologie
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Plakat, Street-Art und Co. Visuelle Medien des Protests, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt visuelle Protestformen der Band "Rage Against the Machine" anhand einer Analyse zweier Musikvideos. Untersucht werden dabei sowohl verwendete Zeichen und Symbole als auch die allgemeine filmliche Darstellung und Aufarbeitung des Protestinhalts. Anfang des Jahres 2020 kündigte die aus Los Angeles stammende Crossover-Band "Rage Against the Machine" eine große Reunion-Tour an, in dessen Rahmen sie als Headliner auf diversen großen Festivals überall auf der Welt auftreten sollten. Es ist nicht die erste Reunion der Band, die sich ursprünglich im Jahre 2000 aufgelöst hatte. Bereits 2007 kam die Band wieder zusammen und trat bis 2011 auf diversen Festivals auf und gab Konzerte. Die ursprünglich 1991 gegründete, vierköpfige Band – bestehend aus Sänger Zack de la Rocha, Gitarrist Tom Morello, Bassist Tim Commerford und Drummer Brad Wilk – veröffentlichte drei Studioalben, allesamt vor der Auflösung 2000. Diese verhalfen "Rage Against the Machine" zum einen zu einer großen Fangemeinde, darüber hinaus aber auch zu großem kommerziellen Erfolg. Dieser kommerzielle Erfolg ist durchaus ungewöhnlich, wirft man einen Blick auf die Musik und deren Texte, etwas dass der Kulturwissenschaftler Michael LeVan als "some of the fiercest, in-your-face-political, activist music ever recorded" beschreibt. Diesen kommerziellen Erfolg sah "Rage Against the Machine" jedoch als hilfreiches Mittel, um mit ihren politischen und sozialkritischen Inhalten, welche vor allem de la Rocha und Morello beständig durch öffentlichen Aktivismus auch außerhalb der Band vorlebten, ein breiteres Publikum zu erreichen; etwas, das die Band selbst als "consciousness-raising" bezeichnete. In ihren Texten sprechen sich "Rage Against the Machine" durchgehend gegen Kapitalismus, Rassismus, Globalisierung und deren soziale Auswirkungen, sowie jegliche Art von Diskriminierung und Freiheitsberaubung aus, während sie sich gleichzeitig für bedingungslose Demokratie und soziale Gerechtigkeit auf allen Ebenen einsetzen. Ebenso versuchen sie, das bereits angesprochene consciousness-raising bei ihren Rezipienten auszulösen und diese aus der Lethargie des Alltags heraus zum Aktivismus aufzurufen und deutlich zu machen, "that they in fact do have a choice how [to] order [their] collective life […]".
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Rage Against the Machine, Protestforschung, Empirische Kulturwissenschaft, Protest, Musik