Die Reichstheaterfestwochen in Wien. Zwischen Propaganda, Zensur und Kultur
Sofie Rübig
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Theaterwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Untersuchungsgegenstand, der ein wichtiger Teil in der Nationalsozialistischen Kulturpolitik war, sind die Reichstheaterfestwochen. Diese sind im deutschen Theaterleben in der Zeit des Nationalsozialismus die repräsentativste Veranstaltung aus der theaterpolitischen Führung heraus gewesen. Der Sinn und die Aufgabe dieser Wochen war es dem eigenen Volk und auch dem Ausland zu verdeutlichen, dass es ein deutsches Nationaltheater gibt. Im Weiteren wird kurz auf die Geschichte der Reichstheaterfestwochen und die erste Festwoche in Wien eingegangen. Vorher wird aber kurz die NS-Theaterpolitik skizziert, um den Kontext der Festwochen dalagen zu können. In der Zeit des Nationalsozialismus konnte das Theater einen Aufschwung verzeichnen. Diesen hat es vor allem der theater- und filmbegeisterten Regierung zu verdanken, die es zudem als Propagandainstrument verwendeten. Der Unterhaltungs- und Repräsentationswert, den das Theater zu bieten hat, wurde demnach sehr geschätzt und mit diesem hat man sich vor und im Ausland geschmückt. Im gesellschaftlichen System hat das Theater seit jeher seinen Platz, sei es in seiner frühesten Vorform religiöser und mythischer Riten, als pompöses Theater der Antike oder eben in seiner heutigen Form. Daher sind die Förderung und Bemühungen um seinen kulturellen Auftrag auch immer eine öffentliche Aufgabe. Das Theater kann nie frei von äußeren Einflüssen sein, da es ist immer abhängig von Subventionen, und damit von Staat und Regierung, ist.
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Kultur, NS-Theaterpoltik, Wien, erste Kulturwoche in Wien 1938, Anschluss, Propaganda, 1938, Reichstheaterfestwochen, Zensur, Vienna