img Leseprobe Leseprobe

Nostalgie im Upside Down

Das progressive Potenzial von Nostalgie in der Retro-Serie "Stranger Things"

Jutta Steiner

PDF
22,00
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Büchner-Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Nostalgie und Retro haben in der postmodernen Medienkultur Hochkonjunktur. Dazu gehören das Recyceln von Narrativen, Bildern, Sounds, Figuren und Stilistiken einer oftmals nicht weit zurückliegenden Vergangenheit. Häufig stehen Retroprodukte allerdings unter dem Verdacht, bloß oberflächliche Simulationen von Vergangenheit zu sein. Viele "Revival-Trend"-Formate bauen auf dem nostalgischen Kapital bereits erfolgreicher Vorgänger auf und präsentieren eine "gute alte Zeit", ohne sie kritisch zu hinterfragen. Dennoch gibt es auch Filme und Fernsehserien, die ihre Rückschau auf Formate mit sozialkritischen und emanzipatorischen Potenzialen fokussieren. So zum Beispiel die erfolgreiche Netflix-Serie "Stranger Things". Jutta Steiner argumentiert am Beispiel dieser Serie, die generations- und länderübergreifend eine wahre Nostalgiewelle unter ihrem Publikum auslöste, für eine differenziertere Betrachtungsweise des Phänomens der Nostalgie. Unter Bezugnahme auf aktuelle Forschungen zum Thema zeigt sie, dass Nostalgie verschiedene Formen des Rückblicks kennt. Sie untersucht, inwieweit Nostalgie dazu verwendet wird, um Rollenbilder, Klischees, Stereotype und Diskriminierungen fortzusetzen oder diese zu hinterfragen. Steiner analysiert das breite nostalgische Angebot von "Stranger Things" und spürt Trigger und Funktionen diverser Nostalgieformen auf. Dadurch hebt sie hervor, dass die Serie Nostalgie als kreative und progressive Ressource nutzt und durch die Neubearbeitung von Stilmitteln, Tropen und Figurenkonstellationen verschiedener Genres aus den späten 1970er und 1980er Jahren einen originären Status mit kritischem Potenzial erreicht – und ihr Publikum damit zu einer aktiven, reflektierten Auseinandersetzung auffordert.

Weitere Titel von diesem Autor

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Erinnerungsformen, Mediennostalgie, Netflix, Stefanie Armbruster, Revivals, Duffer-Brüder, Fictional Nostalgia, John Carpenter, Retro, Nostalgia Boom, Elizabeth E. Guffey, Kulturelles Recycling, New Hollywood, Alison Landsberg, Katharina Niemeyer, Nostalgie, Steven Spielberg, Artefact Nostalgia, Fernsehserie, Retromania, Stephen King, Stranger Things, Noël Carroll