Das Haus fernab des Meeres
Christoph Werner
Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Bei einem Segeltörn verliert Paul seinen Zwillingsbruder; Rosas Familie wird nach dem Versuch, über die Ostsee in den Westen zu fliehen, auseinandergerissen; Hagen hat am Ende des Zweiten Weltkriegs nur sein eigenes Leben retten können. Der Zufall bringt die drei im „Haus fernab des Meeres“ zusammen. Was sie verbindet, sind die Verluste, die sie erlitten haben. Aber kann aus gleichem Unglück wirklich Freundschaft entstehen, wie das Sprichwort sagt? Oder bringt Unglück immer nur eines hervor: Unglück? Christoph Werner erzählt mit ruhigem Ton eine große Geschichte von untergegangenen Ländern und scheiternder Liebe. Er zeigt, wie das Sprechen und das Schreiben beim Verarbeiten persönlicher Trauer helfen können. Am Ende dieses Wegs kann dann unvermittelt Trost stehen, die Heilung der seelischen Wunden besitzt aber ihren ganz eigenen Rhythmus …
Rezensionen
»Absolut fesselnd geschrieben.« booquinia, 20. Mai 2023 »Ein Roman der unerhörten Wendungen, die aber sachlich, sozial und – vor allem – seelisch immer plausibel bleiben. Ein Roman, der Spannung erzeugt. So sehr, dass der Leser versucht ist, Zeilen zu überspringen, um zu erfahren, wohin hier die Reise geht.« Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung, 16. März 2023 »Christoph Werner, der wie sein Ich-Erzähler dieses Buch vom ersten Entwurf an viele Jahre vor sich hergeschoben hat, erzählt atmosphärisch dicht und ruhig nicht nur eigene Erlebnisse, sondern auch die seines Großvaters sowie erdachte. Mit seinem von Eitelkeiten freien Stil lässt er vor dem Auge des Lesers lebendige Bilder entstehen.« Uschi Lenk, Das Magazin für Gera und Region, April 2023
Kundenbewertungen
DDR, Flucht, Liebesroman, Tod, Entwicklungsroman, Puppentheater, Halle (Saale), Josefs Geschichte, Belletristik, Marie Marne, Mitteldeutschland