HOKUSAI UND SIEBOLD
Cornelia Morper
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Sachbuch / Bildende Kunst
Beschreibung
Die Persönlichkeiten Hokusai und Siebold haben wesentlichen Anteil daran, Japan, das Jahrhunderte lang von der Außenwelt abgeschlossen war, in eine neue Zeit zu führen. Der Künstler Katsushika Hokusai war aufgeschlossen für alles Neue und experimentierte schon vor der Öffnung des Landes in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit westlich beeinflussten Maltechniken, Perspektiven, Farben und sogar mit holländischem Malpapier, das durch die kleine holländische Handelsniederlassung im Hafen von Nagasaki nach Japan gelangt war. Philipp Franz von Siebold kam 1823 als junger Arzt für die holländische Niederlassung nach Japan und hat japanische Ärzte in westlicher Medizin ausgebildet und darüber hinaus alles Wissenswerte über das bis dahin fast unbekannte Inselreich erforscht und für die westliche Welt erschlossen. Vielleicht sind sich die beiden Zeitgenossen 1826 sogar heimlich begegnet, als Siebold an der »Hofreise« der holländischen Delegation nach Edo, dem Sitz der Shogunatsregierung, teilnahm. Zur Illustration seines großen Werkes über Japan mit dem Titel »Nippon«, das Siebold nach seiner Rückkehr aus Japan verfasste, hat er viele Szenen aus den Skizzenbüchern von Hokusai verwendet, den sogenannten »Hokusai Manga«. Den Namen des Künstlers erwähnt er zwar nur sehr dezent an wenigen Stellen, aber das Werk ist unverkennbar.
Kundenbewertungen
Nagasaki, Maltechnik, Siebold, Hokusai, Malpapier, Farbe, Universität Würzburg, Niederlassung, Nippon, Japan, Arzt, Holland, Morper, Perspektive