img Leseprobe Leseprobe

metamorphosen 25 – Utopien

Magazin für Literatur und Kultur

Moritz Rauchhaus, Jonas Rump, Maike Braun, et al.

PDF
5,99
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

metamorphosen im Verbrecher Verlag img Link Publisher

Belletristik / Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Beschreibung

Utopia – bei Thomas More war das noch eine ferne Insel. Ein Mann behauptet, diesen Ort ausgiebig bereist zu haben. Übersetzt man jedoch seinen griechischen Namen, Raphael Hythlodeus, dann weiß man, dass er entweder der größte Feind des Schwätzens ist – oder aber der größte aller Schwätzer. Doch schon bald waren sich andere Schreibende sicher, dass dieser beste Ort nicht auf dieser Welt zu finden ist, sondern höchstens in einer ihrer möglichen Zukünfte. Wo liegt unser Utopia heute? Finden wir es nach dem systempolitischen Grauen des 20. Jahrhunderts nur noch im Partikularen und Privaten, eingerahmt von einem Kapitalismus, der keine großen Utopien braucht, ja, sich ihrer Überwindung gar rühmt? Wären Utopien heute also wichtiger denn je, gerade weil sie systemisch einen so schweren Stand haben und historisch so diskreditiert sind? Wenn ja, braucht es ein Update. Wie verhindern wir, dass die alten, totalitären Fehler wiederholt werden? Wie stellen wir sicher, dass es ums große Ganze, um eine gemeinschaftliche Vision geht? Denn ohne diese ist der Kampf um neue Utopien doch schon verloren – oder? Oder stecken sie etwa doch im kapitalistischen Hier und Jetzt, und die Linke ist ganz einfach blind geworden für sie? Die Literatur jedenfalls hat sich dabei schon viel zu lang herausgehalten und auf dem warnenden Exempel der totalitären Dystopie ausgeruht – oder ist das ein ungerechtes Urteil? Was erzählen die neuen Utopien? Wie sieht das Leben in ihnen aus? Wer findet und bereist sie für uns? Wie viel Geschwätz, wie viel Ernst muss in ihnen stecken? Und nicht zuletzt: Welche Formen finden sie, um in einer veränderten Welt neue Wirksamkeit zu entfalten?

Weitere Titel von diesem Autor

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Gesellschaft, Umwelt, Gegenwart, Erde, Traumwelt, Junge Literatur, Literatur, Ideologie, Berlin, Morus, Literaturzeitschrift, Zukunft, Politik, Zusammenleben, Ideal, Science-Fiction, Neue Literatur, Glitch, Klima, Dystopie, Technologie, Utopie