In den Furchen des Lichts
Zoltán Böszörményi
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Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
Zoltán Böszörményis »In den Furchen des Lichts«, ein Flüchtlingsroman mit einem Lagerschauplatz irgendwo in Westeuropa Anfang der achtziger Jahre, erzählt vom Eingesperrtsein im Lager, von gewaltsamem Tod, Verzweiflung und Hoffnung auf Asyl, aber auch von zart sich entspinnenden Liebesbeziehungen und Freundschaften. Nach einem Verhör bei der Geheimpolizei seines Landes entschließt sich der junge Ingenieur Tamás zur Flucht in den Westen. Nicht eben freundlich wird er dort im Lager aufgenommen. Asyl wird er, wie auch viele andere, im ersten Aufnahmeland nicht erhalten. Vielmehr hat er die Chance, nach einem schwierigen Verfahren nach Australien, Kanada oder in die USA auswandern zu dürfen. Während das Verfahren läuft, nimmt er in der Stadt Schwarzarbeit an. Er will seine zurückgelassene Familie unterstützen. Doch der Kontakt zu ihr erweist sich als ein schier unmögliches Unterfangen. Immer öfter muss Tamás die bittere Erfahrung machen, dass er nun ein Mensch dritter Klasse ist.
Rezensionen
»Ähnlich wie Sturua gehörte auch Böszörményi zu den verkannten Künstlern seiner Generation.« Annika Grützner, read-ost.com, 19. Mai 2020 »Das Buch ist inhaltlich aktuell, spannend geschrieben, flüssig übersetzt und ein Gleichnis für existenzielle Bedrohung, aus der es keinen anderen Ausweg gibt als die Flucht.« Elke Mehnert, Der Stacheldraht, Februar 2017 »Das Buch ist nicht nur bemerkenswert, weil es gerade richtig zu kommen scheint in unsere Zeit der großen Flüchtlingsströme mit ihren Schicksalen von Ungewissheit, Heimatlosigkeit und Fremdheit, sondern auch, weil Flucht an sich ein literarisches Thema ist, das durch alle Jahrhunderte gegenwärtig ist.« Gudrun Brzoska, ungarische-literatur.eu, 22. Januar 2017 »Wer also sollte der Leser des Romans sein? Wer offen ist und neugierig auf Szenen aus dem Leben, auf ein unter dem Druck des Alltags sich herauskristallisierendes neues Leben.« Gabriela Kinda, Budapester Zeitung, 13. Januar 2017 »Es zeichnet sich ein Raum zwischen grundloser politischer Verfolgung und der Durchsetzung individueller Stärke und Willenskraft ab, das Vorzimmer zur Anpassung, negative und positive Erfahrungen gleichermaßen.« Ostragehege, 86.2017 »Dieser Roman ist eine Entdeckung, dieser Autor ist bislang viel zu unbekannt im deutschen Sprachraum.« Dr. Ulrich Brömmling, brömmlings blog, 3. Januar 2017 »Der Roman, obgleich er in den 1980er-Jahren spielt, ist aktueller denn je. Der Verzicht auf Land- und Ortsnamen machen ihn allgemeingültig und spiegeln, welch unhaltbare Zustände noch heute von Asylsuchenden ausgehalten werden müssen. Überall zu empfehlen.« ekz.bibliotheksservice, Dezember 2016
Kundenbewertungen
Flüchtling, Mitgefühl, autobiografisch, Flucht, Hoffnung, Asyl, Belletristik, Westeuropa