Im Banne der Gräfin
Henri Arradon
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Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
"Ich gestehe dir, Liebste, daß gerötete Männerärsche für mich das Geilste sind, was es gibt", philosophierte die Gräfin beim Anblick von C.s Po. "Es gibt nichts Schöneres, als sanft über die Striemen auf einem nackten Männerarsch zu streichen." - - - "Wobei sie natürlich nichts mehr lieben, als von uns gepflegt gezüchtigt zu werden", entgegnete die Dame in Schwarz, die Vertraute und Freundin der Gräfin. - - - "Ob es ihnen nun gefällt oder nicht, ist nicht von Belang", wandte die Gräfin ein. "Es ist sogar eher reizvoller, wenn es ihnen nicht gefällt." Sie wandte sich C. zu: "Sie werden mir auch erotische Dienste leisten, die sicherlich nicht unangenehm sein werden. Leider mußten wir schon schlechte Erfahrungen mit sogenannten Dienern machen, die arrogant und unverschämt davon ausgingen, ihre Dienste würden sich darauf beschränken, und in der übrigen Zeit würden sie von uns bedient. Ich erwarte umfassende Dienste von ihnen. Sie haben hier die Freiheit, auf ein bestimmtes Örtchen zu gehen, aber ansonsten gilt: Was Sie wann machen, wann Sie reden, wann Sie was essen und wann Sie schlafen oder wachen, das bestimmen ausschließlich wir. Provozierte Bestrafungen bedeuten Rausschmiß. Haben Sie verstanden?" - - - "Ich habe verstanden, Herrin", antwortete C. - - - "Brav", lobte die Gräfin. "Wir werden Sie auch züchtigen, wenn wir mit Ihrer Arbeit unzufrieden sind oder wenn Madame Fabienne oder mir danach zumute ist." - - - … und "danach zumute" ist den Ladies oft, manchmal ganz unvermutet. Die emotionalen Wechselbäder zwischen lockerer Kumpelhaftigkeit und plötzlich aufflackernder sadistischer Lust am Züchtigen und Demütigen ihres Dieners C. zerren an dessen Nerven; dennoch schafft er es nicht, sich dem übermächtigen geistigen Einfluß seiner Herrin zu entziehen. Es beginnt ein monatelanger Tanz auf dem Vulkan …