img Leseprobe Leseprobe

Immanuel Kants Weltphilosophie

Claudia Bickmann

PDF
8,00

Traugott Bautz img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert

Beschreibung

Kants Weltphilosophie mag zwar durch eine europäische Problemlage veranlasst sein, doch entwickelt Kant keine kulturspezifische Perspektive: vielmehr fragt er im Horizont von Erkenntnistheorie und Metaphysik a) in die Möglichkeiten und Grenzen einer jeden auf Objektivität zielenden Erkenntnis hinein, analysiert b) die in einer jeden Erkenntnis in Gebrauch genommenen Kategorien, wenn überhaupt nur von einem ›Etwas als Etwas‹ die Rede ist. Er weist c) auf die Notwendigkeit von regulativen Ideen hin, durch die wir (1) einen materialen Gegenstandsbegriff entwickeln können, der uns auch die Individualität und Singularität der gegebenen Erscheinungen transparent machen kann, wie auch (2) die Idee eines durchgängig bestimmten Seinsganzen antizipieren können. Schließlich entfaltet er - als Horizont von Moral- und Religionsphilosophie d) die Idee des ›höchsten Guten‹, um die nur formal beschreibbare sittliche Ordnung auf ein ihr notwendig zugemessenes, materiales Ziel hin zu orientieren. Kants Weltbegriff wird auf die Idee einer Welt-weisheit zurückgeführt, die den Vollzug der erstrebten sittlich-moralischen wie rechtlichen Ordnung an die einem jeden Menschen eigene unveräußerliche Urteilskraft bindet, die am Maß an der Idee des höchsten Guts Glückseligkeit und Sittlichkeit in eine Harmonie zu bringen sucht. Wie soll dies möglich sein und auf welchen Wegen kann dies gelingen?

Weitere Titel von diesem Autor
Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Phänomenologie des Geistes
Hans Friedrich Wessels
Cover Hegels Gott
Rolf Schieder
Cover Der Tanz mit der  Vergänglichkeit
Anand Venkateshwaran Menon
Cover Ästhetik der Form
Susanna Zellini

Kundenbewertungen

Schlagwörter

interkulturelle Bibliothek, Immanuel Kant, Weltphilosophie