Edvard Munch – Alpha und Omega
Martina Nommsen
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunstgeschichte
Beschreibung
Zwischen Liebe, Sehnsucht und Intrigen, Trauer, Schmerz und Verlust eröffnet sich das Schauspiel auf der emotionalen Bühne einer einsamen Insel, bevölkert von zwei Menschen und zahllosen Inseltieren. Der aussergewöhnlicher Lithographie-Zyklus Alpha und Omega des bedeutenden norwegischen Malers Edvard Munch (1863-1944) umfasst nicht nur die unglückliche (Liebes-)Geschichte zweier Menschen. Vielmehr verweist die mystische Fabel in ihrer grotesken Vielschichtigkeit auf Munchs intensives Privatleben, geprägt durch sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen und fungiert zugleich als symbolischer Auftakt der zweiten Schaffens- und Lebensphase des Künstlers nach seinem Zusammenbruch 1908 und des darauffolgenden Aufenthalts in einer Kopenhagener Nervenklinik.
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19. Jahrhundert, Kunstgeschichte, Skandinavien