Narzissten leben gefährlich
Udo Rauchfleisch
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Ein neuer Fall des schwulen Basler Kommissars Jürgen Schneider. Ein reicher schwuler Basler Modeschöpfer wird nach einem Overkill-Delikt erstochen in seinem Haus aufgefunden. Er war offenbar ein geltungsbedürftiger und rücksichtsloser Narzisst. Die Tatumstände lassen den Kommissar an ein Delikt mit sexuellem Hintergrund denken. Keiner der Menschen aus dem Umkreis des Narzissten mochte ihn. Sein Buttler, seine Köchin und sein Chauffeur haben ihn gefürchtet und sind immer wieder Ziel seiner Wutanfälle geworden. Sie sind nur wegen des hohen Gehalts, das er ihnen gezahlt hat, in seinem Dienst geblieben, obwohl der Modeschöpfer sehr geheimnisvoll getan hat. So mussten alle Angestellten das Haus verlassen haben, wenn er Gäste erwartete. Die Angestellten haben keinen Gast jemals zu Gesicht bekommen. Ausserdem befindet sich im Haus des Modeschöpfers ein geheimnisvoller Kellerraum, zu dem niemand außer ihm Zutritt hatte. Ist einer von den Angestellten der Täter? Außer ihnen gibt es noch eine Reihe junger Männer, die zum Bekanntenkreis des Couturiers gehören und auch als Täter in Frage kämen. Jürgen Schneider ist ratlos, wer der Täter einer so grausamen Tat sein könnte. Wenige Tage später wird ein mit dem Modeschöpfer befreundeter Galerist, ebenfalls ein Narzisst, tot in seinem Haus aufgefunden. Er hatte für den Couturier eine bombastische Trauerfeier im Basler Münster organisiert und wusste offenbar mehr, als er Kommissar Schneider in einem Gespräch mitgeteilt hatte. Auch der Galerist ist auf brutale Weise umgebracht worden. In seinem Haus findet Jürgen Schneider frappante Übereinstimmungen mit dem Haus des Modeschöpfers. Was hat die beiden Narzissten miteinander verbunden? Sind sie Opfer des gleichen Täters geworden? Ein mit Jürgen Schneider und seinem Partner befreundeter Psychologe berät den Kommissar und informiert ihn über die Persönlichkeit von Narzissten. Dies öffnet Jürgen Schneider neue Wege in den Ermittlungen. Der Kommissar konzentriert sich mehr und mehr auf die jungen Männer, mit denen die beiden Toten Kontakt hatten. Durch Zufall stösst Jürgen Schneider dabei auf eine frühere Zeitungsmeldung, die ihm den Weg zur Aufklärung der Verbrechen weist. Bei seinen Ermittlungen tun sich vor dem Kommissar Abgründe von Missbrauch und Gewalt auf.
Kundenbewertungen
queer, schwul, homosexuell, gay, Basel, Narzissmus