Geheimdienstkrieg in Deutschland
Elke Stadelmann-Wenz, Daniela Münkel, Ronny Heidenreich, et al.
Sachbuch / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Beschreibung
Der Kalte Krieg war auch ein Krieg der Geheimdienste. Erstmals zeigen bislang völlig unbekannte Akten des Bundesnachrichtendienstes und der Staatssicherheit, welche Hintergründe, Ziele und vor allem Folgen der erste von Ost-Berlin geführte »konzentrierte Schlag« gegen die Organisation Gehlen im Herbst 1953 hatte. Betroffen waren mehrere hundert verhaftete vermeintliche Spione in der DDR, deren Schicksal im Spiegel beider Geheimdienste beleuchtet wird. Dieser Geheimdienstkrieg spielte sich nicht im Verborgenen ab. Die Staatssicherheit versuchte
mit einer bis dahin beispiellosen Medienkampagne, den Gehlen-Dienst öffentlich zu diskreditieren. Konnte die Stasi die Operation als »Erfolg« für sich verbuchen, musste der künftige Bundesnachrichtendienst Ende 1953 nicht nur Sicherheitsprobleme beheben, sondern auch das eigene Ansehen im Bundeskanzleramt, bei der CIA und in der westdeutschen Öffentlichkeit wiederherstellen.
(Band 3 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)
Kundenbewertungen
Rolf Oesterreich, Günter Hirsch, Organisation Gehlen, Erich Mielke, Alfred Kretschmer, Ebrulf Zuber, Karl-Heinz Schmidt, Ernst Wollweber, Hans-Joachim Geyer, Reinhard Gehlen, Hildegard Schmidt, Aktion Feuerwerk, Kalter Krieg, Konrad Adenauer, Pullach, Werner Haase, Aktion Fanfare, Spionage, Ministerium für Staatssicherheit