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Beihilfe zum Völkermord

Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier

Jürgen Gottschlich

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4,99

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Sachbuch / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Deutschland strebte mit dem Ersten Weltkrieg die Vorherrschaft im Orient an und zog dazu seinen Bündnispartner Osmanisches Reich in den Krieg hinein. Dessen Armee wurde von deutschen Militärs geleitet, die alle Armenier im Land als Spione und Verräter ansahen, da diese angeblich mit dem russischen Feind kollaborierten. Aus der eingeleiteten Umsiedlung der armenischen Bevölkerung in Richtung syrische Wüste wurde von türkischer Seite schnell ein Völkermord. Ihm fielen mehr als eine Million Menschen zum Opfer, was die deutsche Regierung als »hart, aber nützlich« akzeptierte. Bedenken von Diplomaten und Kirchenvertretern wurden beiseite gewischt.
Jürgen Gottschlich ist an die Orte der damaligen Ereignisse gereist, hat Nachkommen der betroffenen Familien befragt sowie deutsche und türkische Archive durchforscht. Entstanden ist eine spannende historische Reportage, die die ganze Dimension der deutschen Verstrickung in den Genozid offenlegt und die Auseinandersetzungen um dieses umstrittene Geschehen bis in die Gegenwart verfolgt.

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Schlagwörter

Genozid, Deutschland, Friedrich Bronsart Schellendorf, Wilhelm II., Wilhelm Colmar von der Goltz, Henry Morgenthau, Ismael Enver, Osmanisches Reich, Armenien, Griechenland, Hans Humann, Erster Weltkrieg, Hans Freiherr von Wangenheim, Talaat, Türkei, Ernst Jäckh, Syrien