Genlabor - Eine Reise durch Sex, Drogen und Exkommunismus
Marcus Schütz
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Während seiner einsamen Schicht im australischen Genlabor erzählt der Wissenschaftler, während er wie nebenbei seine Versuche durchzieht. Er nimmt den Leser mit auf eine irrwitzige Reise durch die Gegenwart und lässt dabei nichts aus. Der Ablauf der Experimente gleicht den Arbeitsschritten in einem Kochbuch. Das Labor bleibt Zuhörer und Handlungsort und steht als Handlungsanweisung im Gegensatz zum mitreißenden Redefluss des Wissenschaftlers. Er redet, erzählt, interpretiert und vergleicht gerade so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Er springt hin und her, fabriziert ein herrliches Gedankenchaos, kommt wieder zum Punkt und fängt von vorne an. Es geht um Wissenschaft, Reiseerlebnisse, Auslandsaufenthalte, Hedonismus, Extremsport, Abenteuer, Politik, Wende-Deutschland, Krankheit, global surfing. Dieser Roman – ein Soliloquium – schüttelt jeden Zwang ab. Die Struktur ist atemberaubend. Die eigentliche Handlung wird durch Kursivschrift zwischen die vielen Redesätze des Erzählers geworfen. Es wirkt - einem zerstreuten Wissenschaftler entsprechend - chaotisch, ist es aber ganz und gar nicht.
Kundenbewertungen
Jerusalem, Dalei Lama, Wende, Regenwald, Berlin, Kommunismus, Gulag, Viren, 1989, AIDS, Hawaii, Russland, Kalter Krieg, Marktwirtschaft, Genlabor, Nikaragua, Solowki, Panama, USA, Drogen