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Von der 'Polizei der Demokratie' zum 'Glied und Werkzeug der nationalsozialistischen Gemeinschaft'

Die Polizei als Instrument staatlicher Herrschaft im Deutschland der Zwischenkriegszeit (1918-1939)

Antonio Vera

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134,00

Nomos Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Staatslehre und politische Verwaltung

Beschreibung

Aus polizeihistorischer Perspektive stellt die deutsche Zwischenkriegszeit eine hochinteressante Periode dar. Das vorliegende Werk betrachtet die deutsche Polizei als Instrument staatlicher Herrschaft und analysiert auf der Grundlage der zwischen 1918 und 1939 in der Zeitschrift "Die Polizei' publizierten Beiträge ihre Rolle, Funktion und Bedeutung im Spannungsfeld von Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft. Dabei zeigt sie auf, dass das Scheitern der Weimarer Polizei als Instrument staatlicher Herrschaft maßgeblich zum Aufstieg des Nationalsozialismus und zum Untergang der Weimarer Republik beitrug. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme entwickelte sich die deutsche Polizei dann rasch zu einem loyalen und höchst effektiven Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Insofern lässt sich festhalten, dass die deutsche Polizei im Dritten Reich in moralischer Hinsicht eklatant scheiterte – als Instrument staatlicher Herrschaft allerdings nicht.

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Schlagwörter

Politische Agitation, Zwischenkriegszeit, Gewalt, Streifendienst, Krisenjahre, Weimarer Republik, Polizeibefugnisse, Polizei, staatliche Herrschaft, Nationalsozialismus