»Im Grunde ist alles, was gesagt wird, zitiert«

Die kreative und intertextuelle Thomas-Bernhard-Rezeption

Robin-M. Aust

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Das Zitieren und Imitieren ist eines der zentralen Stilmittel in Thomas Bernhards Prosa: der Famulant zitiert Strauch, der Student zitiert Saurau, der Erzähler zitiert Oehler, Oehler zitiert Karrer, alle zitieren sie Wittgenstein oder Voltaire, Bernhard wiederum imitiert seine eigenen Texte. Und auch Bernhard selbst wird zitiert: Wohl kaum ein*e deutschsprachige*r Autor*in hat eine derart umfassende und variantenreiche Wirkung entfaltet. Robin-M. Aust fokussiert auf die kreative Rezeption und Transformation von Bernhards Texten und Stil. Darüber hinaus wirft er einen Blick auf die Zeichenhaftigkeit von Bernhards öffentlicher Persona und beleuchtet so kritische Dynamiken im Spannungsverhältnis zwischen Adaptionen und ihrer Quelle.

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Schlagwörter

Literaturwissenschaft, Citation, Thomas Bernhard, Perception, Literatur, Zitation, Germanistik, Zeichen, Allgemeine Literaturwissenschaft, German Literature, Hermann Burger, Kultur, Culture, Literature, Adaption, Literary Studies, Rezeption, Intertextuality, Sign, Contemporary Literature, Autorschaft, Authorship, Gegenwartsliteratur, Intertextualität, Imitation