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Poetik des Kolibris

Lateinamerikanische Reiseprosa bei Gabriela Mistral, Mário de Andrade und Henri Michaux

Marília Jöhnk

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geisteswissenschaften allgemein

Beschreibung

Lange Zeit galten Reiseberichte als Wegbegleiter des Kolonialismus. Dies ändert sich im Lateinamerika der 1920er Jahre, wovon die in Vergessenheit geratenen Feuilletonartikel, Tagebücher und Aufzeichnungen der chilenischen Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral, des »Papstes des brasilianischen Modernismus« Mário de Andrade und des belgisch-französischen Avantgardisten Henri Michaux zeugen. Marília Jöhnk geht dem wissensgeschichtlichen Interesse der drei Reisenden am Kontinent und ihrem Spiel mit etablierten Formen literarischer Wahrnehmung nach. Mit dem tief in der aztekischen Mythologie verankerten Kolibri eint deren kleine Reiseprosa nicht nur die kompakte Größe, sondern auch die Mobilität und Geschwindigkeit.

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Schlagwörter

Theory of Literature, Kultur, Literaturtheorie, Cultural History, Kulturgeschichte, Allgemeine Literaturwissenschaft, Mario De Andrade, Gabriela Mistral, Literature, Literaturwissenschaft, Literary Studies, Travelogue, Literatur, Henri Michaux, Postcolonial Literature, Romance Studies, Postkoloniale Literatur, Romanistik, Reisebericht, Culture