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Zum Wandel des wissenschaftlichen Subjekts

Von kritischer Wissensschöpfung zum postkritischen Selbstmanagement?

Robert Niemann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geisteswissenschaften allgemein

Beschreibung

Ein zentrales Kennzeichen der modernen Wissenschaft ist das Streben nach originellen Erkenntnissen, die auf der Basis von Kritik gewonnen werden: Die entsprechende wissenschaftliche Subjektform ist ein kritischer Wissensschöpfer. Robert Niemann geht der Vermutung nach, dass dieses klassisch-moderne Wissenschaftssubjekt sich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zu einem postkritischen Selbstmanager wandelt. Mit Blick auf die sprachliche Subjektivierung in Wissenschaftsratgebern erörtert er diese These unter anderem im Rahmen von Ansätzen wie dem ›unternehmerischen Selbst‹ (Bröckling), dem ›Kreativitätsdispositiv‹ (Reckwitz) sowie der ›Transformation von Kritik‹ (Boltanski/Chiapello).

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Schlagwörter

Kultursoziologie, Critique, Cultural Studies, Culture, Kultur, Postkritik, Originalität, Language, Neoliberalism, Subjectivation, Kulturtheorie, Sociology of Culture, Kritik, Subjektivierung, German Literature, Postal Criticism, Cultural Theory, Originality, Sprache, Germanistik, Science, Neoliberalismus, Wissenschaft, Kulturwissenschaft