Die Unergründlichkeit des Lebens
Volker Schürmann
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert
Beschreibung
Der lebensphilosophische Topos der Unergründlichkeit betont, dass etwas nicht restlos in unserer Verfügungsgewalt steht. Damit sichert er etwa die Unverfügbarkeit (und somit die Würde) der Person - aber auch einen präzisen Begriff von Performativität. Dieser Gewinn des Topos kommt bisher nicht zum Tragen, da er nicht systematisch vor kulturkritisch-irrationalistischen Lesarten geschützt ist. Umgekehrt führt eine bloße Irrationalismus-Kritik zur Verharmlosung und biopolitischen Vereinnahmung: Unergründlichkeit ist mehr und anderes als nie erreichbare Verfügbarkeit. Volker Schürmann macht mit Hegel, Misch und Plessner die Weichenstellungen sichtbar, um dieses Entweder-oder in einer politischen Lesart von Unergründlichkeit unterlaufen zu können.
Kundenbewertungen
Life, Deutsche Philosophiegeschichte, Leben, Biopolitics, Philosophy, Entzauberung, Philosophy of Nature, Intuition, Unmittelbarkeit, Praxisphilosophie, German History of Philosophy, Lebensphilosophie, Naturphilosophie, Plessner, Biopolitik, Philosophie, Philosophy of Culture, Kulturphilosophie, Praxis