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»Aber es wurde«

Zu Leben, Werk und Wiederentdeckung von Gabriele Tergit

Sandra Beck (Hrsg.), Thomas Wortmann (Hrsg.)

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39,99

Wallstein Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft

Beschreibung

Gabriele Tergit – die Wiederentdeckung der letzten Jahre. Dieser Band widmet sich ihrem Leben und Werk: von den Anfängen in der Weimarer Republik, über Exil und Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre. »Aber es wurde« – mit diesen Worten schließt das letzte Kapitel der »Effingers«. Die Neuauflage dieses epochalen Generationenromans führte 2019 zur Wiederentdeckung Gabriele Tergits. »Aber es wurde« ist auch eine treffende Beschreibung für die Rezeption einer Autorin, die als eine der ersten Gerichtsreporterinnen bekannt wurde und mit »Käsebier erobert den Kurfürstendamm« (1931) einen der Bestseller ihrer Zeit vorlegte. Als jüdische Autorin, die immer wieder über die Gewalttaten der Nationalsozialisten berichtete, musste sie 1933 emigrieren. Zum literarischen Feld der Nachkriegszeit erhielt sie keinen Zutritt. Tergit publizierte neben ihrer Arbeit als PEN-Sekretärin noch eine »Kleine Geschichte der Blumen« (1958), aber nie wieder einen Roman. Vor dem Hintergrund ihrer ersten Wiederentdeckung verfasste sie ihre Autobiographie »Etwas Seltenes überhaupt«, die 1983 posthum erschien. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich bekannten Texten wie dem »Käsebier«-Roman, den Gerichtsreportagen, den »Effingers«. Sie erschließen aber auch erstmals Werke wie die Autobiographie Tergits oder den erst aus dem Nachlass publizierten Roman »So war's eben«. Ziel ist es, der Wiederentdeckung Tergits durch Literaturkritik und Publikum die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung folgen zu lassen.

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Schlagwörter

Moderne, Autorschaft, §218, Generationenroman, Gerichtsreportage, Journalistin, »Käsebier erobert den Kurfürstendamm«, Autobigraphie, Poetologie, Roman, Rechtsverständnis, Feuilleton, Abtreibung, Weimarer Republik, »Effingers«, Erzählung, Journalismus