Kooperative Gerechtigkeit – blühende Landschaft?

Die Standortvereinbarung nach § 10 Abs. 4 S.3 Standortauswahlgesetz: Interdisziplinäre Beiträge

Rosa Sierra (Hrsg.), Ulrich Smeddinck (Hrsg.), Lucas Schwarz (Hrsg.)

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / ÷ffentliches Recht, Verwaltungs-, Verfassungsprozessrecht

Beschreibung

Die Entsorgung von nuklearen Abfällen aus deutschen Kernkraftwerken stellt aufgrund der langen Zerfallszeiten ein generationenübergreifendes Projekt dar. In der öffentlichen Wahrnehmung ist es mit Risiken verbunden.

Wie kann ein angemessener Ausgleich für die Ansiedlung eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle in einer Region aussehen? Und wie lässt sich dieser so gestalten, dass er langfristig sowohl gesellschaftlich angenommen wird als auch rechtlich belastbar ist? Das neu im Standortauswahlgesetz (StandAG) verankerte Instrument der Standortvereinbarung zielt darauf ab, mögliche Belastungen auszugleichen. Obwohl die konkrete Anwendung noch in der Zukunft liegt, zeigen Erfahrungen aus der Schweiz, dass die Frage der Kompensation schon frühzeitig das Gerechtigkeitsempfinden der lokalen Bevölkerung beeinflusst.

Dieser Sammelband unternimmt eine inhaltliche und methodische Analyse der Standortvereinbarung. Er beleuchtet aus interdisziplinärer Perspektive rechtswissenschaftliche, (diskurs-)ethische und sozio-ökonomische Aspekte und diskutiert deren Komplexität und Möglichkeiten.

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Schlagwörter

sozio-ökonomische Potenzialanalysen, Schweiz, Gerechtigkeit, Regionalkonferenzen, Standortauswahlgesetz, Endlager, Kompensationen, Standortvereinbarung