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Zyklische Poetik der audiovisuellen Serie

Narratologische Serialität und mediale Autoreflexion inWestworld

Lukas Leipfinger

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34,00

Königshausen & Neumann img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Das Thema des Buchs ist angesiedelt in einem breiten interdisziplinären Spektrum zwischen Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft und auch Philosophie. Es wird ein Konzept einer zyklischen Poetik für die audiovisuelle Serie vorgestellt, entwickelt und angewendet. Gewonnen und expliziert wird das grundlegende und übertragbare Modell anhand der HBO-Serie Westworld, in der sich zyklische Strukturen auf der Ebene des Sujets, des Medienformats und der ideellen Grundlage zu einer zyklischen Gesamtmedienstruktur verdichten und der Zyklus so an Idealisierungspotenzial gewinnt – hier wird zyklische Theorie zu Narration. Als Ergänzung dient die Netflix-Serie Maniac. Zyklische Poetizität bedeutet, dass die audiovisuelle Serie ihrer selbst ansichtig wird: ein produktiver Autokonstitutionsprozess, bei dem Form und Inhalt sinnstiftend miteinander korrespondieren und sich gegenseitig bedingen. Die Entfaltung der zyklischen Poetik erreicht einen Abstraktionsgrad, der den Zusammenhang von audiovisueller Serialität als spezifischer Form von Medialität, Zyklizität, Autoreflexivität und schließlich Bewusstsein veranschaulicht. Wir können uns auf diesen Reflexionsprozess einlassen, wenn wir audiovisuelle Serien zyklisch statt seriell begreifen.

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Schlagwörter

Westworld, Zyklizität, Autoreflexion, Serie, Serialität