Das Blumenmädchen aus Shanghai
Hartmut O. Rotermund
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geisteswissenschaften allgemein
Beschreibung
Schulbücher zur neueren japanischen Geschichte setzen in der Regel den Kriegsbeginn [kai-sen] auf Dezember 1941 und den Überfall auf Pearl Harbor an – die vorangegangenen Attentate und Kämpfe auf dem chinesischen Festland sind »Vorfälle« im Rahmen einer geschichtsverkürzenden, lediglich »Vormarsch« [shin-shutsu] genannten Invasion. In analoger Diktion »geschah« der Krieg, er wurde nicht »verursacht«. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, Ausgangslage, Entwick-lung und Folgen von Japans imperialistischem Großmacht-Streben und dem Traum der Gründung eines Kolonialreiches im Norden Chinas von der frühen Shôwa-Zeit (1926–1989) an bis zum Untergang des Manshû-Puppen-Staates (1945) an Hand von zeitgeschichtlicher Poesie und Augenzeugenberichten nachzuzeichnen. Welches war die Haltung des japanischen Soldaten im Kampf auf fremder Erde; wie lebte, wie überlebte die Zivilgesellschaft im Heimatland, welches Leben führten die Siedler im sogenannten »Paradies weiser und gerechter kaiserlicher Herrschaft« [ô-dô raku-do]? Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist das Los der vom Staat bei Kriegsende im Stich gelassenen Manshû-Kolonisatoren, und der in China verbliebenen Waisenkinder.
Kundenbewertungen
Shanghai, China, Japan, Manshû-Paradies