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Jacob Burckhardts "Über das Studium der Geschichte" und die Weltgeschichtsschreibung der Gegenwart

Jürgen Osterhammel

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11,50

Schwabe Verlag Basel img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geisteswissenschaften allgemein

Beschreibung

Jacob Burckhardts Vorlesungen "Über das Studium der Geschichte" aus den Jahren 1868/69, die seit 1905 als "Weltgeschichtliche Betrachtungen" berühmt geworden sind, dienen heutzutage vielfach nur noch als Sammlung markiger Zitate. Auch die Welt- und Globalgeschichtsschreibung, die heute wieder viel Interesse findet, hat Burckhardt als Ideengeber kaum beachtet. Dieser Band setzt auf eine neue Lektüre, die von einer Spannung ausgeht, die Burckhardts Text durchzieht: Einerseits fordert er ein "Totalbild der Menschheit"; andererseits verfolgt er eine nicht-totale Methodologie, die sich von den üblichen Bausteinen der Weltgeschichtsschreibung fernhält: geschlossenen Kulturen, klar abgegrenzten Epochen und langfristigen Gesetzmäßigkeiten. Der Text wird vor dem Hintergrund seiner Entstehungszeit betrachtet und zugleich auf sein bis heute fortwirkendes Anregungspotenzial befragt.

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Schlagwörter

Eurozentrismus, Historiographiegeschichte, historiographische, Weltgeschichtsschreibung, Jacob Burckhardt, Krise, Klassiker, Geschichtstheorie, Globalgeschichte