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Männer ohne Wenn und Aber

Andreas Degkwitz

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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Offenbar brauchen Männer welche Form von Besitz auch immer, den sie sich erkämpfen und weder abgeben noch aufgeben wollen. Andernfalls würden sie sich arm und nutzlos fühlen. Sind Männer zum Kampf bereit, sehen sie ihre Gegner allem Anschein nach in anderen Männern. Tatsächlich befindet sich ihr Gegner aber seltsamerweise bei ihnen selbst. Denn sie messen sich stets an ihrem Selbstanspruch und tragen zu dessen Erfüllung im Kampf mit anderen Männern bei. Anders lassen sich Männer nicht zufrieden stellen und empfinden sich weder als Gewinner noch können sie stolz über Siege sein, die sie zur Vermehrung von Besitz oder zur Abwehr von Verlust erringen. Dabei sehen sie sich oft allein im Mittelpunkt der Ereignisse stehen, da es ihnen schwerfällt, Siege, aber auch Niederlagen mit anderen Männern zu teilen. Männer sind meistens Einzelgänger: Oft ihre Stärke, manchmal aber auch eine Schwäche.

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Schlagwörter

Freundschaft, Macht, Selbstverständnis, Wandel, Einfluss