Nützliche und nutzlose Menschen: Wen können wir gebrauchen?
Ariadne Rachne
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Schule und Lernen / Sonstiges
Beschreibung
Zu viele nutzlose Menschen gefährden die Demokratie! – Nützlichkeit ist ein ambivalenter Begriff. Die Kriterien sind vielfältig und nicht alle DenkerInnen beurteilen das Nützlichsein ausschließlich positiv. Es ist ein Phänomen der Mitte: Das Nützliche liegt zwischen zwei Formen von Nutzlosigkeit. Die Brauchbarkeit von Menschen schlägt vom Vorzug ins Negative und kann der nützlichen Person sogar schaden, wenn sie von den falschen Machthabern für niedere Zwecke instrumentalisiert wird. Wir sollten uns daher gut überlegen, wie wir den Nutzen bestimmen und für welche Instanzen wir zu welchen Zwecken dienlich sein wollen. Aufgeklärte, autonome Menschen können das, stehen aber als autarke Persönlichkeiten nicht mehr beliebig zur Verfügung. Traditionelle Nutzenbegriffe sind äußerlich charakterisiert, materialistisch oder pragmatisch ausgerichtet und zielen auf quantifizierbare Resultate ab. Ein modernes Nutzenkonzept dagegen muss innerlich bestimmt werden über die endogenen Kennzeichen heilsamer Motivationen, umfangreichen Wissens, geschulter Fähigkeiten und Fertigkeiten, des Reflexionsvermögens und einer Integrität im Handeln. In demokratisch-rechtsstaatlichen Systemen müssen die Nutzlosen brauchbar gemacht werden, damit sie Verantwortung übernehmen und sich konstruktiv in eine offene und tolerante Gesellschaft einbringen können. Die nützlichen Menschen hingegen müssen lernen, sich effektiv vor Missbrauch und Ausbeutung zu schützen. Dabei wird der Nutzen ausschließlich innerlich bestimmt, damit er in Gestalt des Heilsamen Frieden und Freiheit bewirken kann.
Kundenbewertungen
Dao der Nutzlosigkeit, Frieden und Freiheit, Ideal der Unbrauchbarkeit, Pflicht zur Nützlichkeit, nützliche und nutzlose Menschen, Kritik am Utilitarismus, Bildung zur Tüchtigkeit