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Was ist los mit Israel?

Die zehn Hauptmythen des Zionismus

Ilan Pappe

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

Jeder Versuch zur Lösung eines Konflikts muss sich zu allererst mit dessen Kern auseinandersetzen und dieser Kern findet sich meistens in seiner Geschichte. Eine verfälschte oder manipulierte Geschichte erklärt oft gut, warum ein Konflikt nicht beendet wurde, während eine wahrhaftige, umfassende Betrachtung der Vergangenheit zu einem dauerhaften Frieden und einer bleibenden Lösung beitragen kann. Wie die Untersuchung des Falls Israel/Palästina zeigt, kann eine falsch verstandene Geschichte der jüngeren oder ferneren Vergangenheit sogar noch direkteren Schaden anrichten: Sie kann die Unterdrückung, Kolonisierung und Besatzung von heute rechtfertigen. Es überrascht nicht, dass in solchen Fällen auch die Gegenwart verfälscht wird, ist sie doch Teil der Geschichte, deren Vergangenheit bereits entstellt wurde. Diese Täuschungen über Vergangenheit und Gegenwart verhindern das Verständnis des fraglichen Konfliktes, erlauben eine Manipulation der Fakten und richten sich gegen die Interessen all jener, die Opfer des Konfliktes sind. Weitere Informationen: https://nahost-bücher.de Die Tatsache, dass die israelische und zionistische Version der Geschichte des umstrittenen Landes in Deutschland weitgehend akzeptiert wird, basiert auf einer ganzen Ansammlung von Mythen, die alle darin münden, das moralische Recht und das ethische Verhalten der Palästinenser ins Zwielicht zu rücken, was allerdings jede Chance auf einen zukünftigen gerechten Frie- den enorm verringert.

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Schlagwörter

Zionismus, Judentum, Kolonialismus, ethnische Säuberung, Oslo-Verträge