Der Erdboden versinkt im Nirwana

Horrorgeschichte

Helga Geerkens

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Belletristik/Erzählende Literatur

Beschreibung

Der Erdboden oder vielmehr die Erdkruste sackt natürlich nicht überall gleichzeitig ab, sondern sie sinkt allmählich, weil immer mehr Grundwasser entnommen wird und durch den Kohleabbau sowie den Abbau von Erdöl und Erdgas natürlich viele unterirdische Hohlräume entstanden oder eben gebaut worden sind. Die Folge ist, dass die eigentlich stabilen Gesteinsschichten kollabieren können, wenn die Belastung zu groß wird. Soweit der reale Hintergrund. Und dann folgt die Geschichte, die nur meiner Phantasie entsprungen ist. Niemand muss befürchten, dass tatsächlich in seiner Umgebung demnächst jeden Tag Autos oder sogar Busse und Züge oder ganze Häuser in der Versenkung verschwinden. Es kann passieren. Aber das sind Einzelfälle. Es wird auch in nächster Zeit sicher nicht dazu kommen, dass ganze Straßen, ganze Städte oder sogar ganze Länder wie Atlantis im Untergrund verschwinden. Bis das wirklich passiert, kann es noch viele Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern, sofern es überhaupt irgendwann einmal passiert, denn die Geologen haben errechnet, dass die jährliche Absenkung der Erdkruste im Moment durchschnittlich nur 40 Zentimeter ausmacht. Es bleibt also noch sehr viel Zeit, etwas gegen diese Erdlöcher und gegen großflächige Bodenabsenkungen zu unternehmen. Den nutzen die Menschen allerdings nicht, im Gegenteil.

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