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Die Liebhaber der Sophie

Philosophiegeschichte in Philosophengeschichten

Rolf Friedrich Schuett

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Philosophische Überlegungen in psychologischen Auslegungen. Dieser neue Blick hinter die imposanten Fassaden einflussreicher Denkgebäude will keine sinistren Klatschgeschichten über die Geisteshelden kolportieren. Es geht nicht darum, den kleinen Denker hinter seinen großartigen Gedanken bloßzustellen. Weisheitsliebe hat weniger mit purem Wissen zu tun als mit dem Witz bei der Ur-Sache. Metaphysische Hinterwelten haben ja häufig recht physische Hintergedanken und ganz persönliche Hintergründe, die in der stolzen Rationalität nur rationalisiert sind. Es ist meist ein unbewusstes Sein, welches das philosophische Bewusstsein mitbestimmt, sogar bei Marx und Freud selbst, ganz systematisch. Das Leben und Erleben auch der zu Recht berühmten Philosophen stimmte je sowenig überein, dass ihr Denken allzu häufig fast nichts als der gequälte Versuch einer Rechtfertigung für diese Divergenz wurde: begriffliche Überkompensation. Die wahre Rückseite der Dinge, die uns die Denker so gern zeigen, ist zuweilen das, was sie hinter ihrem eigenen Rücken treiben. Liebe und Geld regieren auch die Welt der Weltanschauer. Die europäische Philosophiegeschichte wird hier in prägnanten Philosophengeschichten erzählt. Hinter dem menschlichen Bewusstsein steckt nicht nur, wie Marx schrieb, ein bewusstes Sein, sondern auch ein Un(ter)bewusstsein, wie Freud schrieb. Oder ist ein tiefer Gedanke, der uns manchmal zu hoch ist, doch mehr und anderes als ein tiefes Gefühl, das er zuweilen verbirgt?

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Schlagwörter

Biographie, Geld, Sexualität, Tiefenpsychologie, Philosophiegeschichte