Strafrechtliche Geschäftsherrenhaftung im Konzern
Kathrin Klose
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie
Beschreibung
Die Garantenpflicht der Leitungsorgane einer Konzernobergesellschaft kann sich auch auf die Verhinderung konzernbezogener Straftaten von Mitarbeitern in Tochtergesellschaften beziehen. Die Arbeit untersucht die dogmatische Grundlage der strafrechtlichen Geschäftsherrenhaftung im Einzelunternehmen und im Konzernkontext sowie unter rechtsvergleichenden Gesichtspunkten mit dem US-amerikanischen Recht. Entscheidend für die Entstehung der Garantenstellung ist die Zugrundelegung einer faktisch-herrschaftsbezogenen Betrachtungsweise. Thematisiert wird ferner die Begrenzung der Reichweite der Verhinderungspflicht auf betriebs- bzw. konzernbezogene Straftaten und die möglichen Adressaten der Garantenstellung im Einzelunternehmen und Konzern.
Kundenbewertungen
Geschäftsherr, Garantenstellung, group of companies, Geschäftsherrenhaftung, Criminal Law, Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht, betriebliche Gefahrenquelle, unternehmensbezogene Betrachtungsweise, enterprise law, Respondeat Superior, White collar crime, Ordnungswidrigkeiten, Einzelunternehmen, konzernweite Garantenstellung, Compliance Officer, Comparative law, Corporate Criminal Liability, Responsible Corporate Officer Doctrine, Rechtsvergleich mit amerikanischem Recht, betriebsbezogen, betriebsbezogene Straftaten