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Zum Unrecht politisierter Liebe

Das Individuum zwischen Nutzen und Moral am Beispiel staatlicher Subventionen von Ehe und familiärer Fürsorge

Linda Kaplan

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84,00

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politisches System

Beschreibung

Von höchster gesellschaftspolitischer und philosophischer Aktualität ist die heutige Ehe noch immer begrifflich unterbestimmt. Nur scheinbar „für alle“, ist sie selbst in politisch liberalen Gesellschaften für viele Personengruppen faktisch unverfügbar; die Sexualisierung der Geschlechter bleibt institutionalisiert, Ungleichheiten werden in mehrfacher Hinsicht manifestiert. Dem Unrecht, Individuen das Recht der zivilen Eheschließung zu verweigern, stehen die staatlichen Privilegien der Verheirateten gegenüber. Diese systematisch wie inhaltlich und sprachlich anspruchsvolle Arbeit ist ein ausgezeichneter Anfang für eine rechtsphilosophische Debatte zu einer Gesellschaft der Zukunft – eine Zukunft ohne die politische Vereinnahmung der Liebe.

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Schlagwörter

Liberalismus, Rawls, ethics of care, Eros, Capabilities, Elternschaft, Gesundheit, Heiratsmarkt