Der Mai war gekommen
Sabine Schmidt
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Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
Marie Dähnhardt: romantische Rebellin, verliebt in die Literatur folgt sie ihrem Vorbild, der französischen Schriftstellerin George Sand
Doktor Friedrich Zabel: Casanova und Verführer Maries
Gustav Julius: heimliche große Liebe Maries, Schöngeist, tragische Figur
Max Stirner: Ehemann Maries, brillanter Intellektueller, im Leben ein Gescheiterter
Fanny: Maries 15jährige Cousine, an die ihre Briefe gerichtet sind
Wer Jane Austen liebt, wird auch dieses Buch mögen!
1838 reist die 20jährige Marie Dähnhardt gegen den Willen ihrer Familie nach Berlin, um dort ein unabhängiges Leben zu führen. Sie verkehrt in einem Debattierzirkel von liberalen und sozialistischen Geisteswissenschaftlern, Schriftstellern und Journalisten. Auf diese Weise verwirklicht sie ihr Recht auf Bildung, von dem die Frauen offiziell noch ausgeschlossen waren. Sie trägt gerne Männerkleidung, raucht Zigarren und treibt sich mit den Männern in Bordellen herum. Ein Universitätsstudium kann sie leider noch nicht in Angriff nehmen, weil Frauen davon noch bis 1900 ausgeschlossen sind. Um sich ihr Recht zu verschaffen, schreckt sie auch vor spektakulären Aktionsformen nicht zurück. Maries skandalumwitterte Verheiratung mit dem Philosophen Max Stirner zieht damals sogar eine Denunziation beim König nach sich und würde heute sicherlich sämtliche Titelseiten der Regenbogenpresse zieren.
Kundenbewertungen
Berlin um 1840, Marie Dähnhardt, Frauenbewegung, Max Stirner, George Sand, Briefroman, Liebesroman