Zwei Jahre
Andreas M
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Zwei Jahre lang hatte sie widerstehen können, doch nun ist Angelika rückfällig geworden und hat an einem Nachmittag das gesamte, bescheidene Erbe ihres Vaters verspielt. Wütend, verzweifelt und enttäuscht entschließt sich ihr Mann Friedrich zu einer drastischen Maßnahme: Nach zwanzig Jahren Ehe setzt er seine Frau kurzerhand vor die Tür. Er gibt ihr auf den Tag genau fünf Jahre Zeit, die verspielte Summe wieder zu verdienen; das entspricht gerade seiner Sparleistung als Leitendem Angestellten. Schafft Angelika es nicht, wären sie für immer geschiedene Leute. Doch sie war zu lange aus dem Beruf, als daß sie an ihre frühere Karriere anknüpfen könnte. Die Angebote, die man ihr nun macht, sind keine Angebote, sondern Schläge ins Gesicht. In ihrer Not versucht Angelika das Unerhörte: Sie will sich als Escort verdingen und sich so das Geld auf eine Weise verschaffen, die unter normalen Umständen für sie undenkbar gewesen wäre. Doch zu ihrer grenzenlosen Enttäuschung mißlingt das Vorstellungsgespräch völlig, sie würde diesen Job niemals leisten können. Statt dessen macht man ihr einen Vorschlag, der noch abenteuerlicher klingt. In den kommenden Wochen wird Angelika mehr als einmal an ihre Grenzen geführt. Und dann muß sie eine Entscheidung treffen, nach der ihr Leben nie wieder das sein wird, was es einmal war. *** „Nimm Platz!“ sagte er zu Angelika. Hilflos schaute sie sich um. „So wie Charlotte bitte!“ Dabei tippte er der Knienden mit der Spitze der Reitgerte sanft auf die Schulter, die darauf sofort ein heftiger Schauer durchlief. Mit hochrotem Kopf ließ Angelika sich auf die Knie sinken, dann auf ihre Fersen. Es kostete sie große Überwindung, vor den beiden ihre Schenkel zu öffnen. Automatisch senkte sie ihren Blick, um seinem auszuweichen. „Sehr schön,“ sagte er nur. „Allerdings solltest du dich rasieren. Das,“ er wies mit der Spitze der Gerte auf ihre Scham, „sieht weder besonders schön aus, noch in irgendeiner Weise elegant. Du kennst die Geschichte der O?“ fragte er. Angelika nickte. „Film oder Buch?“ Ich wußte es, dachte sie. Sollte dies die einzige Möglichkeit für sie sein, sich aus ihrer Not zu befreien? Niemals, dachte sie. Das könnte ich nie! Ihr Puls raste, ihr Atem ging schnell. „Beides,“ antwortete sie leise. Und in die entstehende Pause hinein rief sie schnell: „Beides, Monsieur!“ „Gut. Damit weißt du schon im Wesentlichen, was dieses Haus genau nicht ist. „Wie bitte?“ entfuhr es ihr. „Aber die Frauen, die Peitschen ..."
Kundenbewertungen
Demut, Gehorsam, Sklavin, BDSM, Erniedrigung, Erotik, Escort, Liebe, Unterwerfung, D/s