Feigheit

Heidi Kastner

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Sachbuch / Gesellschaft

Beschreibung

Auf der Suche nach dem moralischen Kompass Wo sind sie alle, wenn es darum geht, Flagge zu zeigen? Wenn die Zeit gekommen ist, zu dem zu stehen, was noch vor nicht allzu langer Zeit vollmundig verkündet wurde? In der Republik der Feiglinge geht der moralische Kompass schneller verloren, als Wahlversprechen gebrochen werden. Warum das so ist? Versuch einer Diagnose. Feigheit ist keine zeitgenössische Erfindung. Alte Kulturen sahen den Feigling als – übel beleumundete – Randfigur der Gemeinschaft. Der Begriff »Memme«, lat. »mamma« (i. S. v. Mutterbrust), ist gar ein Hinweis darauf, dass es sich um jemanden handelt, der sich – obwohl im Erwachsenenalter – im Leben nicht behaupten kann. Der »Brockhaus« von 1894 wusste es dann ganz genau: Feigheit wäre ein »habitueller Zustand des Gemüts, in welchem sich der Mensch vor Gefahren oder Schmerzen in dem Grad scheut, daß dadurch einerseits seine Freiheit und Thatkraft gelähmt, andererseits sein Gefühl für Ehre und Schande abgestumpft wird«. Heute scheinen diese Randfiguren die Mehrheit zu stellen. Ist die Feigheit also eine Art Pandemie?

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Schlagwörter

Gesellschaftspolitik, Moral, Rückgrat, Feigheit, Kritik, Spiegel Bestseller-Autorin, woke