Gedenken und (k)ein Ende?
Stefan Wedrac
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Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Neuzeit bis 1918
Beschreibung
Unzählige Publikationen, Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen befeuerten 2014 das neu entfachte Interesse am Ersten Weltkrieg 1914–1918. Über die wissenschaftliche Forschung hinausgehend wurden grenzübergreifende, breite Bevölkerungsschichten miteinbeziehende Projekte entwickelt, die im Zeichen des 100-jährigen Gedenkens dieses mitunter als „Urkatastrophe“ bezeichneten Konflikts (bzw. dessen Anfangs) standen. In elf Beiträgen analysieren die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes „Gedenken und (k)ein Ende?“ unterschiedliche Aspekte des Weltkriegsgedenkens 1914/2014. Der Bogen spannt sich dabei vom Umgang offizieller Vertreter europäischer Staaten mit der Thematik bzw. deren (Be-)Nutzung durch Staatengemeinschaften über die Ausprägung der Erinnerungskultur in verschiedenen Ländern bis hin zu den Darstellungsformen des Ersten Weltkrieges in Museen und Sonderausstellungen. Diskutiert werden zudem thematische Schwerpunkte, Zugänge und Methoden, die von der Wissenschaft bisher zum Teil vernachlässigt wurden, für zukünftige Forschungen aber zahlreiche wertvolle Ergebnisse versprechen. Im Sinne einer Nachbereitung des „Erinnerungsmarathons 2014“ ist der Band als wichtiger impulsgebender Beitrag zu verstehen.
Kundenbewertungen
Erinnerungskultur, Habsburgerreich, Katastrophe, 2014, Debatten, 1914, 1. Weltkrieg, Gedenken, Aufarbeitung