Wenn der Augenschein trügt
Viola Maybach
Belletristik/Erzählende Literatur
Beschreibung
Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.»Das ist er«, raunte Viviane Brüning ihrer Freundin Elli Moosbrugger aufgeregt zu. »Der Blonde mit den langen Haaren?«, erkundigte sich Elli. »Oder der andere, der uns gerade angrinst?« »Der Blonde!«, zischte Viviane. »Hör auf, hinzugucken, ich will nicht, dass er denkt, wir reden über ihn.« »Aber das tun wir doch schließlich!« Elli konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Viviane warf ihr einen drohenden Blick zu, bevor sie zurück zur Theke eilte, um die Bestellungen durchzugeben, die sie an ihren Tischen aufgenommen hatte. Sie arbeitete seit einem Jahr im Café ›Oase‹, und seit einigen Wochen, seit sie wusste, dass die Betreiberfamilie sich mit dem Gedanken trug, es zu schließen oder zu verkaufen, überlegte sie, ob sie den Sprung in die Selbstständigkeit wagen sollte. Natürlich hatte sie überhaupt kein Geld für ein solches Unterfangen, aber sie traute sich zu, es aufzutreiben. Sie war immerhin Konditorin, sie verstand etwas vom Geschäft, und sie konnte gut mit Leuten. Außerdem hatte sie Lust auf ein Abenteuer, und ein solches wäre es natürlich, würde sie den Sprung ins eiskalte Wasser wagen. Andererseits: Sie war erst dreiundzwanzig Jahre alt, und eigentlich hätte sie auch nichts dagegen gehabt, noch eine Weile so weiterzumachen wie im Augenblick: ein bisschen zu kellnern, ab und an in einer Konditorei auszuhelfen, gelegentlich für private Feiern Kuchen und Gebäck zu liefern und ansonsten das Leben zu genießen. Reich wurde man auf diese Art und Weise nicht, aber Geld war ihr noch nie besonders wichtig gewesen. Sie kam mit ziemlich wenig aus. Und immerhin sammelte sie wertvolle Erfahrungen. Es war nur so: Sie liebte die ›Oase‹ – es war ein Café, das den Jahren getrotzt hatte.
Kundenbewertungen
Chefarzt, Landdoktor, Klinik, Krankenschwester, Martin Kelter Verlag, Doktor, Fortsetzungsroman, Arztroman, Krankenhaus, Dr. Norden, Arzt, Dr. Daniel