Heinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug (Novelaris Klassik)
Heinrich von Kleist
Belletristik / Dramatik
Beschreibung
In der Komödie "Der zerbrochene Krug" muss Dorfrichter Adam ausgerechnet einen Fall untersuchen, in dem er selbst der Täter ist: In der Nacht wurde im Haus der Witwe Marthe Rull ein wertvoller Krug zerschlagen. Adam war heimlich bei Eve eingestiegen, um sie mit einer gefälschten Einberufung ihres Verlobten Ruprecht zum Militärdienst zu erpressen. Bei seiner überstürzten Flucht durchs Fenster zerbrach der Krug. Als die resolute Witwe vor Gericht Klage gegen den jungen Ruprecht erhebt, der ihrer Tochter Eve den Krug zerbrochen haben soll, entwickelt sich eine turbulente Gerichtsverhandlung. Während Adam mit allerlei Winkelzügen versucht, seine eigene Schuld zu vertuschen, rückt die Wahrheit durch das Eintreffen des Gerichtsrats Walter immer näher. Mit feinem Humor und kunstvoll verwobenen Dialogen entlarvt Kleist in diesem 1811 uraufgeführten Lustspiel menschliche Schwächen und die Fragwürdigkeit der Rechtsprechung. Eine Satire über Schuld, Macht und die groteske Verstrickung eines Richters, der zum Angeklagten wird.
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