Mehr Bürgerbeteiligung als Lösung für die Krise der repräsentativen Demokratie
Sarah Rettner
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung), Veranstaltung: Aktuelle Fragen der Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Führen Volksabstimmungen, wie wir sie momentan in Deutschland finden, tatsächlich zu mehr Demokratie? Wäre also mehr direkte Bürgerbeteiligung für die Krise der repräsentativen Demokratie eine Lösung? Mit diesem Thema möchte ich mich im Folgenden auseinandersetzen, um herauszufinden, ob Volksabstimmungen zu mehr oder weniger Demokratie führen. Ob Paris, Madrid, London oder Stuttgart, in den letzten Jahren gab es eine ganze Welle an Protestbewegungen. So unterschiedlich die Anlässe auch waren, so haben sie doch alle gemeinsam, dass sich Bürgerinnen und Bürger von den politischen Eliten übergangen und nicht ernst genommen fühlen. Colin Crouch würde dies vermutlich als Reaktion der Bürger auf die Auswirkungen der sogenannte Postdemokratie interpretieren, in der die "reale Politik hinter verschlossenen Türen gemacht" wird. Um dem entgegenzuwirken, wird der Ruf nach mehr unmittelbarer Demokratie beispielsweise in Form von Volksabstimmungen immer lauter.
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