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Kaleidoskopische Spiegelungen in Kleists "Der Findling"

Johanna Mandelartz

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GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Vielleicht ist es schon vom Ansatz her falsch, im Findling nach einer klaren Unterteilung in Gut und Böse bei einzelnen Figuren zu suchen. Wenn man sich die Makrostruktur der Erzählung ansieht, ist diese nämlich voller „Spiegelbilder“ der immer wieder gleichen Elemente, die sich wie in einem Kaleidoskop, das man schüttelt, zu immer neuen Bildern kombinieren. Wenn dies stimmt, dann landet dort, wo einmal das „Gute“ ist, zwangsläufig auch einmal das „Böse“ und umgekehrt. In diesem Fall ist es aber zwecklos, nach der moralischen Wahrheit zu suchen, denn es ergeben sich mit jedem Schütteln des Kaleidoskops, mit jedem Lesen des Textes notwendigerweise immer wieder neue Facetten.

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