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Die Sucht nach Sex. Das Krankheitsbild Hypersexualität und seine gesellschaftlichen Aspekte, Ursachen und Therapie

Anika Irmscher

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GRIN Verlag img Link Publisher

Sachbuch / Gesellschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: Sexsucht - ein Wort, welches einige Fragen aufwirft und von manchen Menschen abschreckend aufgefasst wird. In der Gesellschaft ist Suchtverhalten allerdings schon längst nichts Neues. Oftmals liegt das Augenmerk auf den Drogen-, Alkohol- oder Nikotinkonsum. Gestützt wird diese These durch das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information: „Dennoch werden die meisten Menschen mindestens einmal im Leben mit beispielsweise Alkoholsucht oder Drogenmissbrauch konfrontiert. Eine substanzbedingte, also stoffgebundene, Suchterkrankung prägt aus diesem Grund das allgemeine Verständnis von Süchten. Sicherlich stellt die Sexualität eines Menschen ein eher delikates Thema dar, dass oftmals nicht nach außen hin kommuniziert wird.“ Auch die Sucht nach Sex ist, so wie andere Süchte, eine Krankheit, die viele Faktoren aufweist und von Betroffenen eine Ausdrucksform der Bewältigung seelischen und emotionalen Zustandes darstellt. Roth erläutert, dass süchtiges Verhalten den Betroffenen für einen Moment damit bedienen kann, das Gefühl zu erleben „angekommen und daheim zu sein“. Durch wissenschaftliche Belege und Literatur wird die Sexsucht in dieser Hausarbeit analysiert und sich mit dessen Ursachen, Merkmalen und dem Krankheitsbild der Betroffenen auseinandergesetzt. Mit dem Interesse die Auslöser einer Sexsucht aufzuklären wird ebenfalls dargelegt, wie sich Sex zu einer Sucht entwickeln kann und welche frühen Kindheitserfahrungen prägend für sexsüchtiges Verhalten sein können. Beleuchtet werden ebenfalls die Einflüsse der Gesellschaft und dessen Auswirkungen für betroffene Personen. Dabei spielt der mediale Einfluss ebenfalls eine Rolle und wie sich Menschen in solch besonderen Lebensumständen und seelischer Betroffenheit gegenseitig unterstützen können. Erläutert wird, wie sexsüchtige Menschen mit ihrer Krankheit umgehen und wie ihre Sucht sie immer tiefer in das Loch ziehen kann um dahingehend bereits erste Anzeichen zu erkennen, dass es sich um eine Sexsucht handeln könnte. Wegbegleitende Fragstellung dieser Hausarbeit ist, ob sich die Sexsucht identisch wie stoffgebundene Süchte behandeln lässt und welche Unterschiede hierbei existieren. Das Interesse liegt darauf, die expliziten Unterstützungsmöglichkeiten in der Therapie herauszufinden.

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Schlagwörter

Sex, Queer, Soziale Arbeit, Sucht, Gender