Theorien über das Phänomen Antisemitismus im Kaiserreich (1871-1918)
Volker Beckmann
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: cum laude, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie), Veranstaltung: Rigorosum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die folgenden Thesen: 1: Shulamit Volkov: Der Antisemitismus breitete sich als kultureller Code einer rechtsbürgerlichen Subkultur in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreiches aus. 2: Walther Rathenau: Die preußische Judenpolitik ist „rückständig, falsch, unzweckmäßig und unsittlich“ (1911). 3: Hans Rosenberg: Der moderne Antisemitismus ist als „säkularer Trendwechsel“ des traditionellen Antisemitismus im Bedingungsgeflecht der Großen Depression (1873-1895) zu bewerten. 4: Hans-Ulrich Wehler: Die Existenz einer Kontinuitätslinie vom modernen, rassistischen Antisemitismus zum NS-Antisemitismus bleibt unbestreitbar. 5: Hans-Günter Zmarzlik: Der Antisemitismus im Kaiserreich bis 1915 war weder ein dominierendes Thema, noch von bedrohlicher Größenordnung. 6: Werner Jochmann: Die Gefährlichkeit des Antisemitismus bestand in seiner Bindungsfähigkeit mit sozialdarwinistischen und nationalistischen Anschauungen. 7: Helmut Berding: Das soziale Substrat des ansteigenden Antisemitismus während des Ersten Weltkriegs war im national-konservativen Lager, bei der Regierungspolitik und den rechtsradikalen Verbänden zu suchen.
Kundenbewertungen
Klassen, Große Depression, Erster Weltkrieg, Politik, Milieus, Sozialdemokratie, Parteien, Publizistik, Verbände, Lager