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Stadtsoziologische Theorien. Zwischen territorialer Reputation und Gangsta-Rap

Patrick Ubik

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Sag mir, wo Du wohnst, und ich sag Dir, wer Du bist. Territoriale Reputation und individuelles Stigma, Sprache: Deutsch, Abstract: „Sag mir, wo Du wohnst, und ich sag Dir, wer Du bist.“ Sobald man diesen Satz liest, erkennt man, dass der Wohnort in irgendeiner Weise mit dem Begriff der Identität zusammenhängen soll. Im Rahmen des soeben zitierten Seminartitels ist auch das Thema der vorliegenden Hausarbeit angesiedelt. Im Zuge des heutigen Städtewachstums ist es interessant der Frage nachzugehen, ob und inwiefern der Ort an dem man wohnt, Einfluss auf gesellschaftliche Dynamiken ausübt. Das heißt, dass den Dynamiken Akteure zuzuordnen sind, die im Hinblick auf den Wohnort handeln, sei es bewusst oder unbewusst. Ich wähle folgenden Titel „stadtsoziologische Theorien: zwischen territorialer Reputation und Gangsta-Rap“, um nahezulegen, dass sich der Wohnort soziologisch gesehen sowohl auf einer Makro- als auch auf einer Mikroebene bemerkbar macht und diese Ebenen reziprok miteinander in Verbindung stehen. Mit anderen Worten: Der Ruf eines Stadtteils macht sich in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit bemerkbar, was Einfluss auf die Wahrnehmung und das Handeln eines jeden einzelnen Individuums nimmt. Das Handeln der Individuen steht wiederum im Zusammenhang mit der Dynamik des städtischen Rufs. Passend zu der Beschreibung einer Makro- und einer Mikroebene ist die Hausarbeit in zwei Blöcke eingeteilt, wobei sich der erste Block auf makrosoziologische Sichtweisen und der zweite auf die Mikroebene bezieht. Im ersten Teil soll bezüglich der Makroebene der Begriff der „territorialen Reputation“ genauer erörtert werden. In diesem Zusammenhang erscheint es mir wichtig etwas über Kontexteffekte von Wohngebieten zu sagen, um für die nachfolgende „Broken Windows Theorie“ eine Wissensbasis zu kreieren. Im ersten Teil geht es also mehr darum, wie der Ruf eines Wohnorts oder Stadtteils zu Stande kommt und welche Mechanismen dem zu Grunde liegen. Welche Konsequenzen der Wohnort für den einzelnen, also das Individuum hat, ist die Leitfrage des zweiten Teils dieser Arbeit. Wie wir sehen werden, ist die Rufschädigung eines Stadtviertels in der Öffentlichkeit mit dem Begriff der individuellen Stigmatisierung verbunden. In diesem Zusammenhang sollen hier die Fragen geklärt werden, was es bedeutet, warum es überhaupt zu individueller Stigmatisierung kommt und welche Möglichkeiten es gibt damit umzugehen. So ist der Gangsta-Rap insofern relevant, da er eine Möglichkeit darstellt, auf territoriale Rufschädigungen zu reagieren. Im Zuge dessen, spielt die individuelle Wahrnehmung eine entscheidende Rolle...

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Schlagwörter

Regionen, Wohnort, Hip Hop, Stadtsoziologie, Rap, Rassismus, Vorurteile, Gangsta, Bourdieu, Selbstbewusstsein, Stigmatisierung, Wacquant, Territoriale Reputation, Stigma, Soziale Ungleichheit, Theory, Soziologie, Soziale Lage, Stereotype, Klasse, Vorurteil, Reputation, Musik, Kontexteffekte, Sauberkeit, Schichtung, Gewalt, Städte, Wohnen, Broken Widows, Siedlung, Verwahrlosung, Drogen